SPORTLIGHT - page 13

TRAININGSLAGER
Resümee nach 10
Tagen ... Alle wollten
noch bleiben!
Anette Fröhlich
Einer der wichtigsten Bausteine in der systematischen Weiter-
entwicklung von Leichtathleten und für die jeweilige Saisonvor-
bereitung, ist zweifellos das Trainingslager.
Prägende und notwendige Schritte hierfür, waren die Bildung
einer Leistungsgruppe in der TSG Leichtathletik-Abteilung im
Jahr 2009. Seit dem organisieren wir für unsere Athleten/
innen ein 10-tägiges Trainingslager in den Osterferien, meis-
tens in Italien oder Portugal. Diese Vereinsmaßnahme dient
der Weiterentwicklung und Förderung der sportlichen Fähigkei-
ten, unter Berücksichtigung des Alters, der aktuellen physi-
schen Entwicklung und des derzeitigen Leistungsvermögens.
Das hierfür erstellte Konzept von Frank Walton und die ver-
pflichtenden Trainingseinheiten im Vorfeld, geht ca. 4 Monate
vorher schriftlich an Athleten, Eltern und Betreuende.
Entsprechende Motivation vor Ort, aber vor allem viel Freude und Spaß an den Leichtathletik-Disziplinen,
sind als roter Faden während der ganzen Zeit des Aufenthaltes deutlich auszumachen. Doch der schönste
Erfolg, neben den Trainingsanforderungen, ist es mitanzusehen, wie sich nach nur kurzer Zeit ein starker
Teamgeist herausbildet. Die "WIR-Werte" die sich hier entwickeln, sind mit die wertvollsten Zielsetzungen.
Hier lernen die Athleten/innen verstehen, dass nicht Rivalität, sondern die gegenseitige Achtung, Toleranz
und Unterstützung sie nach vorne bringen. Ganz unter dem Motto:
„Alle in einer Gemeinschaft“
Passend dazu bekommen alle Teilnehmer für jedes Trainingslager, ein von Frank Walton kreiertes Motto-T
-Shirt. Highlights in jedem Trainingslager, ist der gemeinsame Ausflug an einem trainingsfreien Tag. Unver-
gessen 2013 der Ausflug zum Freistaat San Marino, südlich von Ravenna. Eigentlich eine 1,5 h Fahrt über
die Autobahn. Das Navi leitete uns dann auf eine Nebenstraße, diese Wegstrecke wurde immer holpriger,
enger und kurviger und vor allem - sie wurde einspurig. Unser Athletensprecher Christian (schlau) stellte
schließlich fest, dass es zwei San Marinos gibt. Der Busfahrer hatte also unwissentlich das falsche San
Marino, nördlich von Ravenna ins Navi eingegeben. Umkehren war zwecklos, die Länge des Busses (19 m)
und der schmale Weg machten ein Wendemanöver schier unmöglich. Also setzen wir unsere Fahrt unter
recht abenteuerlichen Bedingungen durch das italienische Mittelgebirge fort, bis wir schließlich nach über
4 Stunden endlich am richtigen Zielort ankamen. Nur die, die dabei waren, wissen wie "riesig" der Spaß
war ! Resümee nach 10 Tagen ... Alle wollten noch bleiben.
Anette Fröhlich
Jugendleiterin der Leichtathletikabteilung
1...,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12 14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,...32
Powered by FlippingBook