Bronze für U16 Team bei HM

Darmstadt. Aufgrund terminlicher Schwierigkeiten fanden die Hessischen Mehrkampfmeisterschaften in Darmstadt nicht wie üblich vor, sondern nach den Deutschen Meisterschaften statt. Als Qualifikations- oder Vorbereitungswettkampf zählte das Wochenende 31.08./01.09. daher zwar nicht, aber fünf TSG Wehrheimer Athletinnen nutzten das Saisonende, um sich im Vier- bzw. Siebenkampf U16 – zum Teil erstmalig – in den verschiedenen Disziplinen zu beweisen und gemeinsam als Team anzutreten. 

Ein dickes Ausrufezeichen zum Saisonende setzte das Wehrheimer Team mit Maja Hofmann, Sabrina Berndl (beide W14), Milena Wepiwé, Milena Arnold und Raphaella Zalí (alle W13), denn gemeinsam  standen sie mit hessischem Bronze am Ende des ersten Tages nach dem Vierkampf mit 8.958 Punkten auf dem Siegerpodest.

Im Einzel sicherte sich Maja Hofmann einen tollen 5. Platz mit 2.022 Punkten. Eine Top-Leistung zeigte sie im Hochsprung, den sie mit einer neuen pB von 1,56m, als Beste der 18 Teilnehmer gewann.

Sabrina Berndl hatte ebenfalls allen Grund zum Strahlen. So schwang sie sich erstmalig in einem Wettkampf über die Hochsprunglatte, durch sieben (!) Höhen und war mit 1,38m und insgesamt mit Platz 12 sehr zufrieden.

Milina Wepiwé fand sich in der Einzelwertung nach dem Vierkampf auf einem guten 10. Platz. Diesen konnte sie auch am zweiten Tag im Siebenkampf halten. Die meisten Punkte gab es beim Kugelstoßen mit 10,18m und führte damit die Ergebnisliste an. Mit zwei vorangegangenen ungültigen Versuchen war der Verbleib im Siebenkampf ein Aufatmen wert. Zum Schluss bewies die TSG Wehrheimerin „Biss“. Beim unbeliebten 800m Lauf kämpfte sie um jeden Meter und konnte so ihren 10. Platz verteidigen.

Auch Raphaella Zalí und Milena Arnold konnten nach ihrer Siebenkampfpremiere nach zwei anstrengenden Tagen ebenso zufrieden sein.

Einziger Wehrmutstropfen war der Ausfall von Maja Hofmann an Tag 2 im Siebenkampf. Im Speerwerfen gab es nach drei Fehlversuchen ein Tripple-X und beim anschließenden Hürdenlauf stürzte die Wehrheimerin nach der dritten Hürde. Zum Glück blieb es bei oberflächlichen Schürfwunden.

Text und Bilder: K.Lehl