Starke U18 bei den Süddeutschen Meisterschaften

Sindelfingen. Im Glaspalast von Sindelfingen ging es aus Wehrheimer Sicht spannend zu. Qualifiziert zu den Süddeutschen Meisterschaften hatten sich Max Lehl und Jeremy McQueen im Stabhochsprung und letztgenannter über die 60 Meter Hürden. Zudem hatte das Staffelquartett Jeremy McQueen, Max Lehl, Oliver Koletzko und Lars Grösch die erforderliche Zeit für die 200m-Staffel mit dabei.

Los ging es pünktlich um 10.00 Uhr mit dem Stabhochspringen. Deutlich besser präsentierten sich Jeremy McQueen und Max Lehl als noch zwei Wochen zuvor bei den Hessischen Meisterschaften. Auch Mehrkampftrainer Uli Lehl war sich schon nach dem Einspringen sicher, dass es gut laufen könnte. Bestärkt durch das gute Einspringen stieg Max Lehl erst bei 3,90m ein und hakte die Höhen bis 4,20m sauber ab. Die 4,30m hätte der Wehrheimer gerne noch überquert, aber es sollte nach drei knappen Versuchen an diesem Wettkampftag noch nicht sein. „Endlich stehe ich bei den Süddeutschen Meisterschaften auf dem Treppchen“, freute sich jedoch Max Lehl über seinen silbernen Süddeutschen Vizetitel. Teamkollege Jeremy McQueen machte es nicht minder spannend. Der Mehrkämpfer zeigte, dass mit ihm zu rechnen ist und legte 10 Zentimeter auf seine bisherige Leistung. Mit 4,10m (PB) kam dieser gleichauf mit dem Drittplatzierten, verpasste aber wegen höherer Anzahl von Fehlversuche nur ganz knapp einen Podestplatz. Gleich weiter ging es für ihn mit dem 60m-Hürdenlauf. Schon im Vorlauf lieferte Jeremy eine starke Leistung mit einer neuen Bestzeit von 8,39 Sekunden ab und qualifizierte sich für den Endlauf. Dort machte er ein weiteres Sekündchen gut und konnte sich mit 8,38 Sekunden als siebtplatzierter eine der begehrten Urkunden unter den besten „Acht“ sichern.

Einen überraschenden Abschluss setzte das in diesem Jahr neu zusammengestellte vereinseigene Staffelquartett am Ende des zweiten Wettkampftages. Jeremy McQueen, Max Lehl, Oliver Koletzko und Lars Grösch legten überzeugende Teilstrecken hin und kamen mit genau der gleichen Zeit der Hessischen Meisterschaften in 1:37:60 Minuten ins Ziel. Das Quartett hatte mit einer Medaille nicht gerechnet, umso erfreuter ließ sich sich das Team „in Rot“ als strahlende Drittplatzierte gerne die Bronzemedaille umhängen.

Text: K. Lehl
Bilder: C. Weidner